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Taekwondo

Über Taekwondo

„Taekwondo“ ist koreanisch und bedeutet wörtlich überstezt „Fuß-Faust-Weg“.  „Fuß“ und „Faust“ stehen für die wichtigsten Techniken des Taekwondo: Kicks  in allen Varianten, in Bauch oder Kopfhöhe, gedreht, doppelt oder dreifach und  Fausttechniken, vor allem Fauststöße zum Angriff und Blocks zur Verteidigung.   Der „Weg“ hingegen beschreibt die persönliche Entwicklung, die jeder echte  Taekwondoka durchläuft, vom Weißgurt zum Schwarzgurt, vom Schüler zum  Meister. Dabei geht es um mehr, als nur sportliche Fortschritte. Wird  Taekwondo richtig gelehrt und erlernt, wird es zur Charakterschule. Geduld,  Respekt vor dem Gegenüber, Erkennen der eigenen Schwächen und Stärken,  Selbstdisziplin sind nur einige Aspekte, mit denen sich der Sportler im Training  auseinandersetzen muss.

Attraktive Vielseitigkeit

Die beiden wichtigsten Disziplinen des Taekwondo sind Wettkampf und  Formenlauf. In der DTU (Deutschen Taekwondo Union) wird Vollkontakt Wettkampf nach  den Regeln der WTF (World Taekwondo Federation) betrieben. Der  Vollkontaktwettkampf ist eine olympische Disziplin. Wettkampftaekwondo ist  schnell, technisch und taktisch anspruchsvoll und sehr spannend. Während der Wettkampfsaison finden fast an jedem Wochenende größere und kleinere  Meisterschaften für Anfänger und Fortgeschrittene in verschiedenen Regionen  Deutschlands statt. Wer also Spaß am Wettkampftraining hat, findet immer  Gelegenheit, seine Fähigkeiten zu erproben.   Formenlauf ist für jeden Taekwondoka Pflicht, der Gürtelprüfungen ablegen  möchte. Für jede Prüfung muss eine neue Form (Poomse) erlernt werden. Die  Formen sind eine feste Abfolge von Angriffs- und Verteidigungstechniken, die  gegen einen imaginären Gegner ausgeführt werden. Formenlauf ist auch eine  Wettkampfdisziplin und wird auf Turnieren betrieben. Bewertet werden dann  z.B. die Exaktheit der Ausführung, der Ausdruck und die Dynamik der  Bewegungen.

Daneben gibt es drei weitere Sparten:

In der Grundschule wird trainiert, die Basistechniken korrekt und effektiv  auszuführen. Beim Bruchtest wird die Durchschlagkraft der erlernten Techniken  erprobt. Bei der Selbstverteidigung  übt man Methoden, sich gegen Angriffe zur  Wehr zu setzen. 

Taekwondo - für jeden das Richtige

Taekwondo wird von Sportlern jeden Alters und beiderlei Geschlechts mit  Begeisterung betrieben. Wettkampftaekwondo ist gut für die Fitness und fördert vor allem die Kraft und  Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit. Der Formenlauf ist  ruhiger und fast mediativ, dabei aber überraschend anstrengend. Allen Bereichen gemein ist das „Do“, die geistige Dimension des Taekwondo.  Davon fühlen sich viele Sportler angesprochen, die vom Training mehr  erwarten, als Funfactor, Schwitzen und Muskelkater – eine Bereicherung für  Körper und Geist.  (Quelle DTU) 
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